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Wirtschaft: LR Frick im Gespräch mit Bürgermeistern und Gemeindevertretern

LPA - Wichtige Themen und Entwicklungen im Bereich Wirtschaft und Finanzen hat Landesrat Werner Frick gestern, 26. Juli 2005, in Kaltern mit den Bürgermeistern und Wirtschafts- und Finanzreferenten der Südtiroler Gemeinden erläutert. Im Mittelpunkt standen die Gewerbegebiete, der Handel, die Kontrollen der Gemeinden bei der Preisausschilderung, die Landes- und Gemeindesteuern sowie Finanzierungsraten an die Gemeinden und der Stabilitätspakt. Landesrat Frick nutzte die Gelegenheit, den Gemeindevertretern die Abteilungs- und Amtsdirektoren in seinem Ressort vorzustellen.

Sich gegenseitig kennen lernen, um die Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden zu optimieren und wichtige Wirtschaftsthemen zu erläutern, war Ziel der Wirtschaftstagung in Kaltern. „Die Berührungspunkte in der täglichen Arbeit sind viele, deswegen ist es wichtig, dass man die Ansprechpartner kennt“, betonten sowohl Landesrat Frick als auch Ressortdirektor Ulrich Stofner.
Im Landeshaushalt stehe dieses Jahr, wenn man die Inflation mitberechne, weniger Geld als in den Vorjahren zur Verfügung, erklärte Finanzlandesrat Frick. Er kündigte jedoch an, dass im kommenden Jahr ein Aufschwung zu erwarten sei. Eine große Herausforderung werde laut Frick für das Land und die Gemeinden die Einsparung von Personalkosten werden, die der abzuschließende Stabilitätspakt zwischen dem Staat und den Regionen vorsieht. Geld werde in den Kassen der Regionen auch fehlen, wenn die IRAP-Steuer in Zukunft nicht mehr eingehoben wird, erklärte Landesrat Frick.
Was die Ordnungsgesetze in den Bereichen Industrie und Dienstleistung anbelange, wolle das Land, so Landesrat Frick, in Kürze eine Basisnormierung vorgeben. „Durch Neuerungen bei der Wirtschaftsförderungen strebt das Land einen gerechten Ausgleich zwischen den Wirtschaftssparten an – es wird weniger Geld für materielle Investitionen, aber dafür mehr Geld für Investitionen in das Know How geben“, betonte Landesrat Frick.
Die zwei Landesabteilungen Handwerk, Industrie und Handel sowie Finanzen und Haushalt im Ressort von Landesrat Frick seien immer bereit, die Gemeindevertreter bei wichtigen Fragen zu informieren, unterstrich Ressortdirektor Stofner. Zahlreiche Informationen können die Gemeinden mittlerweile über das Internet abfragen. Der Direktor der Abteilung Finanzen und Haushalt, Marco Platter, erklärte den Gemeindevertretern, wie die Gemeindefinanzierung funktioniert. Hansi Felder, der Direktor der Abteilung Handwerk, Industrie und Handel, ging genauer auf den Einzelhandel in Gewerbegebieten und die Preisausschilderungen in Geschäften ein. Details über den Landeshaushalt und die Vereinbarungen über die Lokalfinanzen erfuhren die Gemeindevertreter von Eva Pixner, der Direktorin des Amts für Haushalt. In Kürze werde es auch möglich sein, Steuern mit der Bancomatkarte zu bezahlen, kündigte der Direktor des Amts für Ausgaben Fernando Bettega an. Wie die Rückzahlung der Landeskredite für die Gemeinden erfolgt erläuterte der Direktor des Amts für Einnahmen, Roberto Morandi, und wie die Ausbezahlung der Landesfinanzierungen für die Gemeinden abläuft, der Direktor des Amts für Ausgaben, Eros Magnago. Das Land ist insgesamt an 20 Kapitalgesellschaften beteiligt, informierte Renata Battisti, die Direktorin vom Amt für Finanzaufsicht. Einige Neuerungen für die Gemeinden gibt es auch durch die neue Kaminkehrerordnung, sagte Erwin Pardeller, der Direktor des Amts für Handwerk. Auf die Landesförderungen für Unternehmen ging Gilberto Odorizzi, Direktor des Amts für Industrie, ein und auf den Erlass von Einzelhandelslizenzen Umberto Meneghelli, der Direktor des Amts für Handel und Dienstleistungen. Manuela Defant, die Direktorin des Amts für Gewerbegebiete informierte über die Förderungen für den Erwerb und die Erschließung von Gewerbefläche.

SAN

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