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Römische Villa in St. Pauls entdeckt - Pressevorstellung nach abgeschlossener Freilegung
LPA - Ein besonderer archäologischer Fund ist in St. Pauls in der Gemeinde Eppan gemacht worden. Es handelt sich um die Reste einer römischen Villa mit Mosaikböden. Die Chefarchäologen des Landes, Lorenzo Dal Ri und Catrin Marzoli, haben die Villa ins dritte bis vierte nachchristliche Jahrhundert datiert. Nach Abschluss der Freilegungs- und Konservierungsarbeiten soll der außergewöhnliche Fund öffentlich vorgestellt werden.
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Die Freilegung der Mosaike ist aber noch nicht abgeschlossen. Großteils sind sie noch mit Erde und Mauerschutt bedeckt. Unmittelbar nach deren Freilegung wird ein Restaurator ans Werk gehen, um eine korrekte Konservierung zu gewährleisten. Die nur vereinzelt vorhandenen Kleinfunde, darunter ein Bruchstück eines Keramikgefäßes sowie ein winziges Fragment eines Glasbehälters, scheinen nach den Worten der Landesarchäologen darauf hin zu weisen, dass das Gebäude, das zwei Bauphasen aufweist, auf das 3. bis 4. nachchristliche Jahrhundert zurückgeht.
Nach Abschluss der Freilegungs- und Konservierungsarbeiten soll der außergewöhnliche Fund vorgestellt werden. Geplant ist eine Pressevorstellung mit Landeshauptmann Luis Durnwalder und der Landesrätin für Denkmalpflege, deutsche Kultur und Familie, Sabina Kasslatter Mur, deren Termin zum gegebenen Zeitpunkt bekannt gegeben wird. Die Arbeiten werden, so die Grabungsleiter, noch einige Wochen in Anspruch nehmen.
jw
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Die Reste der Villa aus der Römerzeit werden nun freigelegt und konserviert
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