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LR Berger im Burgenland: Ländliche Entwicklung, Weinbau und erneuerbare Energie

(LPA) Als "überaus lehrreich" hat Landesrat Hans Berger seinen zweitägigen Besuch im Burgenland bezeichnet. Mit seinem Amtskollegen Nikolaus Berlakovich hat sich Berger über die Grundlagen der Ländlichen Entwicklung unterhalten und einige Weinbaubetriebe angesehen. "Dabei hat mich vor allem die starke Bindung der Burgenländer an die heimischen landwirtschaftlichen Produkte fasziniert", so der Landesrat. Auch über die Energieerzeugung aus Biomasse haben sich die beiden Landesräte ausgetauscht.

Landesräte unter sich: LR Berger mit seinem burgenländischen Amtskollegen, Nikolaus Berlakovich (links), und dessen Vorgänger Paul Rittsteuer
Anlass für den Besuch Bergers im Burgenland war ein Gedankenaustausch über die Ländliche Entwicklung. "Uns hat in erster Linie interessiert, wie der Strukturwandel in der burgenländischen Landwirtschaft vor sich geht und welche Rolle die öffentliche Hand dabei spielt", so Berger, der sich dabei auf die seit rund 15 Jahren stark abnehmende Bedeutung der Viehwirtschaft zugunsten des Weinbaus und des Getreideanbaus im Burgenland bezieht.

"Vor allem im Weinbau kann das Burgenland auch dank der Förderung als Ziel-1-Gebiet auf gute Strukturen zählen, die dank innovativer Qualitätsprogramme und fähiger Winzer optimal genutzt werden", so Berger. Erfreut zeigt sich der Landesrat über den guten Ruf der Südtiroler Weinwirtschaft im Burgenland. "Führende Persönlichkeiten aus Winzerkreisen schätzen unseren Weinbau und sehen die genossenschaftliche Organisation als vorbildhaft an", erklärt Berger. An der Burgenländer Weinwirtschaft beeindruckt habe ihn auch die Absatzstruktur, da ein großer Teil der Produkte im Land selbst oder in Österreich abgesetzt werde. "Dies spricht für eine starke Bindung der Burgenländer an ihre heimischen landwirtschaftlichen Produkte", so Berger.

Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Nikolaus Berlakovich und dessen Vorgänger Paul Rittsteuer hat Berger heute auch einen Abstecher in den Nationalpark Neusiedler See gemacht. Goße Flächen dieses Parks haben Bund und Land von den Grundbesitzern gepachtet, da diese aufgrund der Abkehr von der Viehhaltung die Flächen nicht mehr bewirtschaftet haben. "Man kann sich hier davon überzeugen, was für Kosten auf die öffentliche Hand zukommen, wenn landwirtschaftliche Flächen im großen Stile aufgelassen und nicht mehr bewirtschaftet werden", so Berger. Dabei sei die Kostenstruktur in der Ebene des Burgenlandes eine wesentlich bessere als im Berggebiet.

Am Ende seiner Burgenlandreise hat sich Landesrat Berger heute nachmittag noch eingehend mit dem Thema der erneuerbaren Energie befasst. "Genutzt wird vor allem Windenergie aber auch - und das ist für uns von Interesse - Energie aus Biomasse", so Berger, der sich einige Vorzeigebetriebe angesehen und eingehend über die Zusammenarbeit der Betreiber mit den Waldbesitzern und Bauern informiert hat.

chr

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