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LRin Gnecchi bei Tagung zu Einwanderung: "Bessere Eingliederung durch Kompetenzenprofil"

(LPA) Die Problematik ausländischer Haushaltshilfen stand heute (20. Juli) im Mittelpunkt einer Tagung in Cecina (Livorno), an der auch Landesrätin Luisa Gnecchi teilgenommen hat. Gnecchi betonte, dass gerade die Knappheit der Arbeitsgenehmigungen es den Regionen nicht ermögliche, die Nachfrage nach Haushaltshilfen zu decken. In Sachen Arbeitseingliederung von Einwanderern plädierte die Landesrätin für eine genaue Erhebung der Kompetenzen der einzelnen Einwanderer: "Nur so ist eine erfolgreiche Eingliederung möglich."

"In Movimento: Cittadini, società, culture" (In Bewegung: Bürger, Gesellschaft, Kulturen) - Dies ist das Motto der internationalen Tagung in Cecina, bei der Fragen der Einwanderung besprochen und die Erfahrungen verschiedenster Regionen ausgetauscht werden. Im Rahmen eines Runden Tisches mit Vertretern der Länder konnte Landesrätin Gnecchi heute die Südtiroler Erfahrungen und die beschrittenen Wege in Sachen Eingliederung vorstellen.

Doch zunächst galt es, das Thema der Haushaltshilfen anzusprechen. "Ich bin der Meinung, dass es notwendig ist, sich in einer der Arbeitsgruppen der Regionen-Konferenz intensiv mit dieser Problematik zu befassen", so Gnecchi. Dies einmal, weil das Thema der häuslichen Betreuung von Pflegebedürftigen in allen Regionen auf der politischen Agenda immer weiter nach vorne rücke. Andererseits sei man mit der derzeit zur Verfügung stehenden Anzahl von Arbeitsgenehmigungen nur imstande, rund die Hälfte der Nachfrage nach Haushaltshilfen auch zu decken. Aus diesem Grunde wurden heute in Cecina verschiedenste Lösungsvorschläge besprochen. Diskutiert wurden auch Wege zu einer besseren Eingliederung der Haushaltshilfen, zu einer besseren vertraglichen Absicherung und einer besseren Zusammenarbeit mit dem Fürsorgeinstitut NISF/INPS.

Gegenstand der Diskussionen im Rahmen der Tagung waren aber auch die unterschiedlichen Wege hin zu einer besseren Eingliederung der Einwanderer in Arbeitswelt und Gesellschaft und den öffentlichen Beitrag dazu. Gnecchi berichtete in diesem Zusammenhang vom Südtiroler Modell und der Erfahrung, dass eine erfolgreiche Eingliederung vor allem von der Erfassung der Kompetenzen der Einwanderer abhänge. "Wir müssen unsere Mitarbeiter dahingehend schulen, dass sie imstande sind, detaillierte Kompetenzenprofile der Einzelnen zu erarbeiten", so Gnecchi. Darauf aufbauend könnten auch - etwa mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds - spezifische Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen angeboten werden, so Gnecchi.

chr

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