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Landesschätzamt bildet Gerichtssachverständige weiter
(LPA) Nicht weniger als 100 angehende Gerichtssachverständige wollten sich in den vergangenen Tagen über die Neuigkeiten in Sachen Schätzwesen unterrichten lassen. Sie haben sich dafür Alberto Kaswalder, Direktor des Landesschätzamtes, geholt, der die Seminarteilnehmer über Schätzungen, Enteignungen und die Immobilien-Marktsituation in Südtirol aufgeklärt hat.
Die rund 100 Ingenieure, Agronomen, Geologen und anderen Freiberufler haben einen neun Monate dauernden Kurs belegt, der sie in allen Fragen technischer Gutachten für die Gerichte weiterbilden sollte. Am Ende des Kurses ging es um Fragen zur Schätzung von Immobilien, die der Direktor des Landesschätzamtes, Alberto Kaswalder, beantwortet hat. Er vermittelte den angehenden Sachverständigen einen Einblick in die Materie der Schätzungen von Flächen, die im Interesse von Land oder Gemeinden enteignet werden müssen, und machte die Seminarteilnehmer mit den Grundlagen des Enteignungsgesetzes vertraut.Nachdem das Landesschätzamt Jahr für Jahr und Gemeinde für Gemeinde die Einheitswerte für Enteignungsvergütungen festzulegen hat, berichtete Kaswalder in seinem Vortrag auch über den Weg, den die Schätzexperten des Landes einschlagen, um zu diesen Einheitswerten zu gelangen. Gleichzeitig nutzte der Direktor des Schätzamtes auch die Gelegenheit, den angehenden Gerichtssachverständigen einen Überblick über die Situation am Immobilienmarkt in Südtirol zu geben und entsprechende Trends aufzuzeigen. Diese Analyse bildet die Grundlage von Immobilienschätzungen und ist deshalb auch für die Gerichtssachverständigen von größtem Interesse.
chr