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LR Berger trifft bayerischen Minister Miller: Austausch über GAP-Reform und landwirtschaftliche Schulen
(LPA) Die Beziehungen zwischen Bayern und Südtirol, zumal in der Landwirtschaft, sind seit jeher eng. Am Wochenende hatte Landesrat Hans Berger die Möglichkeit, diese Beziehungen noch weiter zu intensivieren – bei einer Vorstellung von Produkten aus der Südtiroler Landwirtschaft und einem Treffen mit Staatsminister Josef Miller im Allgäu. Bei der Aussprache mit Miller standen die GAP-Reform und die landwirtschaftliche Ausbildung im Mittelpunkt.
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Ein weiteres Thema war die Anwendung des Geographischen Informationssystems (GIS), das in der Landwirtschaft und deren Verwaltung eine immer größere Rolle spielt. "Das GIS gibt uns nicht nur die Möglichkeit, uns mit Hilfe zentraler Daten ein Bild von der Entwicklung der Landwirtschaft und der Bodennutzung zu machen, sondern erleichtert uns aufgrund der zahllosen Daten, die es uns liefert, auch die tägliche Verwaltung, inklusive der notwendigen Kontrollen", so Berger. Da Bayern in der Anwendung von GIS über mehr Erfahrung verfüge, sei ein Austausch in diesem Bereich besonders für Südtirol von Interesse.
Angesehen hat sich Landesrat Berger auch die höhere landwirtschaftliche Lehranstalt in Triesdorf im Allgäu. "Diese Schule bietet Abgängern von Landwirtschaftsschulen die Möglichkeit, sich im einen oder anderen Bereich zu spezialisieren", so der Landesrat. "Sie tut also genau das, was wir mit der Möglichkeit des vierten Ausbildungsjahres an den Fachschulen für Landwirtschaft nun bieten werden." Während die Schule in Triesdorf vor allem an den Südtiroler Erfahrungen im Bereich Obst- und Weinbau interessiert sei, könne man in Südtirol vom Vorsprung der Bayern in Sachen Organisation und Unterrichtsinhalte lernen. "Ich habe deshalb mit Minister Miller vereinbart, dass es ein weiteres Treffen auf technischer Ebene geben wird, bei dem man den Rahmen des Austausches und der Zusammenarbeit zwischen unseren Schulen absteckt", so der Landesrat.
chr