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Ehemaliger russischer Ministerpräsident Tschernomyrdin bei LH Durnwalder

(LPA) Mit Viktor Tschernomyrdin konnte Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (15. Juli) einen ehemaligen russischen Ministerpräsidenten in seinem Büro im Palais Widmann begrüßen. Der derzeitig Sonderbotschafter in der Ukraine hat sich vor allem über Wirtschaft und Autonomie in Südtirol informiert. "Wir sehen durchaus Bereiche, in denen die Zusammenarbeit zwischen Russland und Südtirol intensiviert werden kann", so Durnwalder nach dem Treffen.

Landeshauptmann Durnwalder und Viktor Tschernomyrdin
Nach seinem Besuch in Moskau und der Aussprache mit dem russischen Landwirtschaftsminister Aleksej Gordeev vor wenigen Tagen ist der Landeshauptmann heute mit einem weiteren Spitzenpolitiker aus Russland zusammengetroffen. Viktor Tschernomyrdin war - mit kurzen Unterbrechungen - von 1992 bis 1998 unter Präsident Boris Jelzin Premierminister Russlands, anschließend Sonderbeauftragter des Kreml für den Balkan und ist nun als Sonderbotschafter Moskaus in der Ukraine tätig. Derzeit hält sich der ehemalige Spitzenpolitiker und Diplomat in Meran auf.

"Tschernomyrdin hat sich vor allem für Südtirol und dessen politisches und gesellschaftliches System interessiert, weil er es für ein wunderbares Land hält", so Durnwalder nach dem Treffen. Besonders interessiert zeigte sich der ehemalige Premier an der Südtirol-Autonomie und deren Umsetzung im Alltag sowie an der Regelung des Zusammenlebens mehrerer Volksgruppen in einem kleinen Land.

In einem weiteren Schwerpunkt des Gespräches ging es um die Südtiroler Wirtschaft und um den Außenhandel. "Wir sind beide der Meinung, dass man die wirtschaftlichen Kontakte zwischen Südtirol und Russland in einigen ausgewählten Bereichen durchaus intensivieren könnte", so Durnwalder, dessen Moskau-Reise ebenfalls im Zeichen der Anbahnung wirtschaftlicher Kontakte gestanden hatte. "Besonders interessant scheint eine Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus und Landwirtschaft, insbesondere im Bereich des Obst- und Weinbaus", so Durnwalder, der Tschernomyrdin heute eingehend über diese beiden Sektoren unterrichtet hat.

Im Anschluss an die Aussprache im Büro des Landeshauptmanns begleitete dieser den ehemaligen russischen Premier ins Südtiroler Archäologiemuseum, wo Tschernomyrdin einen Blick auf die Gletschermumie Ötzi werfen konnte.

chr

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