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Netz der Zivilschutzwarnungen weiter ausgebaut
(LPA) Um die Bevölkerung im Katastrophenfall schnell und gezielt informieren zu könne, strickt der Zivilschutz des Landes weiter an einem möglichst dichten Netz zur Verbreitung der notwendigen Meldungen. Neu im Netz ist der Fernsehsender Videobolzano 33, mit dem Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (12. Juli) einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet hat.
"Zeitgerechte und detaillierte Information ist im Katastrophenfall das Um und Auf, um die Bevölkerung wirkungsvoll schützen zu können", erklärt der Landeshauptmann, gleichzeitig oberster Zivilschützer im Land. Um im Falle des Falles aber auch wirklich eine möglichst breite Streuung der Meldungen des Zivilschutzes zu erreichen, schließt das Land entsprechende Vereinbarungen mit den verschiedensten Rundfunksendern ab. Heute ist dieses Verbreitungsnetz um einen Partner erweitert worden. Gemeinsam mit Rolando Boesso, Chef des Fernsehsenders Videobolzano 33, hat Durnwalder heute den entsprechenden Vertrag unterzeichnet.Die Vereinbarung zwischen dem Fernsehsender und dem Zivilschutz des Landes sieht vor, dass im Notfall Zivilschutzmeldungen durch entsprechende Bildschirmeinblendungen auch über den italienischen Lokalsender übertragen werden können. Das Land stellt die technischen Geräte, die für die Datenübermittlung notwendig sind, leihweise zur Verfügung, andere Kosten entstehen dem Land nicht.
Neben Videobolzano 33 hat der Zivilschutz mit insgesamt 18 Radiosendern und mit der Fernsehanstalt RAS Verträge zur Bevölkerungsinformation abgeschlossen. "Allerdings mussten wir feststellen, dass wir trotz der Vielzahl der Verträge die Bürger italienischer Muttersprache nur in unzureichendem Maß erreichen konnten", erklärt dazu Landeshauptmann Durnwalder. Die entsprechenden Daten lieferte eine ASTAT-Studie, die zu einem Zivilschutzprobealarm erstellt worden war. Aus diesem Grund habe man nun auch Videobolzano 33 ins Boot geholt.
chr