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In Südtirol entdecktes Gestein wird vorgestellt

LPA - Lanthan-Dissakisit: Das ist der Name des Minerals, das in Südtirol entdeckt worden ist. Am Donnerstag, 14. Juli, wird der 2,5 Zentimeter kleine Stein im Naturmuseum in Bozen der Öffentlichkeit vorgestellt. Gleichzeitig wird das Buch „Einführung in die Geologie Südtirols“ mit den aktuellsten Grundlagekenntnissen über die Südtiroler Geologie präsentiert.

Der Hochwart im Ultental, Fundort des neuen Minerals.
Das Buch entstand zum  Anlass des 32. Internationalen Weltgeologenkongresses im Sommer 2004 in Florenz und wurde nun vom Amt für Geologie und Baustoffprüfung herausgegeben. Am Donnerstag stellt es der Autor Volkmar Mair der Presse vor.

Neben dem Buch steht am kommenden Donnerstag aber ein kieselsteingroßes Stück Mineral im Fokus: Der geologische Dienst des Landes gibt die Entdeckung eines neuen Minerals in Südtirol bekannt. Im Rahmen der geologischen Erhebungen für die Erstellung von Karten im Maßstab 1:10.000 entdeckte Volkmar Mair, der im Amt für Geologie arbeitet, vor fünf Jahren am Hochwart im Ultental eine neue Mineralien-Formation.

Mit 2,5 cm Durchmesser ist das neue Mineral riesig im Vergleich zu Mineralien die normalerweise entdeckt werden. Jährlich kommen etwa 30 neue Gesteine zum Vorschein, die zumeist nur Millimeter-Bruchteile groß sind. Nach der Erforschung des neuen Minerals durch Simone Tumiati, einem jungen Mineralogen aus Bozen, wurde das Mineral am 27. Mai 2003 von der IMA, der Internationalen Mineralogischen Kommission unter dem Namen Lanthan-Dissakisit anerkannt. Der Artikel, der in der Juliausgabe der Fachzeitschrift „American Mineralogist“ erscheint, wird zusammen mit dem Mineral am Donnerstag, 14. Juli um 10 Uhr präsentiert und dem Naturmuseum Südtirol übergeben.


Bei der Pressekonferenz, die

am Donnerstag, 14. Juli 2005

um 10 Uhr

im Naturmuseum Südtirol

in der Bindergasse 1, Bozen,

stattfindet, werden unter anderem Landesrat Florian Mussner, Museumspräsident Bruno Hosp, die Buchautoren Volkmar Mair und Volkmar Stingl, der Landesabteilunsgdirektor Josef March, Landesgeologe Ludwig Nössing sowie der Mineraloge Simone Tumiati teilnehmen.

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