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Familiengeld startet mit 1. Juli - "Landesregierung hält, was sie verspricht"

(LPA) Einer der Schwerpunkte, den das Programm der aktuellen Landesregierung auflistet, ist die Unterstützung der Familien. Heute (30. Juni) ist einer der großen Bausteine dieser Familienförderung von Landeshauptmann Luis Durnwalder und den Landesräten Sabina Kasslatter Mur und Richard Theiner vorgestellt worden: das Familiengeld, und zwar jenes des Landes und der Region. Mit beiden Maßnahmen startet man am 1. Juli.

Haben das Familiengeld heute vorgestellt: Kasslatter Mur, Durnwalder und Theiner
"Wir haben uns für die laufende Legislaturperiode vorgenommen, alles zu unternehmen, um die moderne Familie zu fördern und das Vereinbaren von Familie und Beruf zu erleichtern", erklärte Landeshauptmann Durnwalder heute im Rahmen einer Pressekonferenz. "Dies ist deshalb notwendig, weil die Kinderzahlen auch in Südtirol sinken", so Durnwalder. Für die Familienförderung stünden deshalb in Südtirol rund 50 Millionen Euro zur Verfügung, die aus den Töpfen der Region (rund 30 Millionen Euro) und jenen des Landes (20 Millionen Euro) stammten.

"Diese Gelder investieren wir in Strukturen zur Kinderbetreuung genauso wie in finanzielle Leistungen für die Familien", so Durnwalder. Familienlandesrätin Kasslatter Mur führte in diesem Zusammenhang aus, dass die Landesregierung in den vergangenen Monaten familinpolitische Maßnahmen nicht nur versprochen, sondern auch verwirklicht habe. Die Familienpolitik der Landesregierung fahre dabei vor allem drei Schienen: Zum ersten seien dies die Maßnahmen zur Förderung der Familienbildung und -begleitung. "Wir unterstützen in diesem Zusammenhang beispielsweise alle Vereinigungen, die sich um Familien kümmern", so Kasslatter Mur. Schiene Nummer zwei ist die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier gehe es um die Sommerbetreuung und die verlängerten Öffnungszeiten von Kindergärten genauso, wie um Tagesmütter, Kinderkrippen, Betriebskindergärten oder die Ausweitung der Schulausspeisungen. Schließlich sind die finanziellen Leistungen zu nennen, deren Herzstück das Familienpaket mitsamt des Familiengeldes von Region und Land ist.

Auf letzteren beiden lag das Hauptaugenmerk der heutigen Pressekonferenz, da es den Start der beiden Maßnahmen am 1. Juli zu verkünden galt. Wie Landesrat Theiner ausführte, betrage das Familiengeld des Landes 80 Euro pro Monat für jedes Kind bis zu drei Jahren, während das regionale Pendant zwischen 50 und 1025 Euro variiere, je nachdem, in welcher Einkommens- und Vermögenssituation sich Familien befinde und wie viele Kinder die Familie habe. Für das Landeskindergeld gilt eine Vermögens- und Einkommensgrenze von 80.000 Euro.

"Wir haben versucht, das Ansuchen so einfach und unbürokratisch wie möglich zu gestalten", so Theiner. Aus diesem Grund wurde ein einheitliches Ansuchen für beide Maßnahmen vorgesehen, das bei allen Patronaten, im Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung sowie online unter der Internetadresse www.provinz.bz.it/vorsorge gestellt werden kann. Dabei besteht übrigens keine Eile: Auch wenn man nicht im Juli ansucht, wird das Kindergeld rückwirkend auf dieses Datum berechnet. "Auch diejenigen, die erst im Dezember ansuchen, verlieren also keinen Cent", so Heinrich Oberschmied, Leiter des zuständigen Landesamtes. Näher Informationen gibt es im Internet unter www.provinz.bz.it/vorsorge.

chr

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