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Sicherung der Zenobergbrücke in Meran abgeschlossen

LPA - Die Zenobergbrücke in Meran, über die der gesamte Verkehr ins Passeiertal rollt, ist wieder stabil. Die Landesabteilungen Wasserschutzbauten und Tiefbau haben die Brücke in rund viereinhalb Monaten Bauzeit gesichert. Vor allem die Brückenpfeiler mussten besser befestigt werden. Entfernt wurde die alte beschädigte Sperre in der Passer. Somit können die Fische den Bachabschnitt nun auch passieren.

Zehn Arbeiter waren unter der Leitung von Stefan Kobald in den vergangenen Monaten bei der Zenobergbrücke im Bachbett der Passer im Einsatz. Die vier Meter hohe beschädigte Bachsperre zwischen dem zweiten und dritten Brückenpfeiler der Zenobergbrücke, die in einem bedenklichen Zustand war, wurde entfernt. Den Fischen wird nun eine problemlose Wanderung ermöglicht. Durch das Abtragen der Sperre wurde das Bachbett um etwa 2,60 Meter abgesenkt, deshalb mussten die Brückenpfeiler gefestigt werden, um die Standsicherheit der Brücke weiterhin zu gewährleisten. Beide Pfeiler wurden mit Beton verankert. Die Fundamente wurden mit Zyklopensteinen ausgepflastert.
Orografisch rechts der Passer wurde ein Uferschutz aus Zyklopensteinen errichtet. Das orografisch rechte Ufer der Passer wird voraussichtlich im Herbst mit einem Uferschutz versehen.
Das Sanierungsprojekt, das in vier Arbeitsschritten abgelaufen ist, wurde von Mauro Spagnolo, dem Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West koordiniert. Insgesamt 150 horizontale Anker mit 15 Metern Tiefe angebracht. 170 vertikale Mikropfähle mit einer Länge von zwölf Metern wurden in die Erde gebohrt. Insgesamt wurden bei der Sicherung der Brücke über 200.000 Kilogramm Stahl verarbeitet. Gekostet haben die Sanierung und die Sicherung der Zenobergbrücke rund 1,15 Millionen Euro.

SAN

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