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Projekte für Naturparkhaus in Villnöss ab 16. Juni ausgestellt
LPA - In der Villnösser Ortschaft St. Magdalena werden ein Naturparkhaus mit angeschlossenem Kindergarten und eine Grundschule gebaut. Beim Projektwettbewerb hatten 122 Architekturbüros ihre Vorschläge eingereicht. Vor kurzem wurde das Siegerprojekt ausgewählt. Es ist ab 16. Juni 2005 zusammen mit den anderen prämierten Projekten im Kultursaal St. Peter in Villöss zu sehen.
Sechs Naturparkhäuser gib es in Südtirol bereits, das neunte soll in Villnöss in der Ortschaft St. Magdalena vor der Bergkulisse der Geisler Spitzen gebaut werden. An dem Ort, wo derzeit die Grundschule steht, soll das neue Gebäude errichtet werden. Mit einer Größe von rund 7800 Kubikmetern soll es die Grundschule und den Kindergarten mit einschließen. Der 10196 Hektar große Naturpark Puez Geisler gilt als das „Geschichtsbuch der Erde“, weil dort sämtliche typischen Gesteinsarten, Ablagerungsschichten und Verwitterungsformen zu finden sind. Das Naturparkhaus als Dreh- und Angelpunkt der Information über den Naturpark soll den Naturpark mit seiner Geologie, Tier- und Pflanzenwelt, die Kulturlandschaft und Kulturgeschichte sowie die Alpingeschichte und die Landwirtschaft im Gebiet vorstellen. Neben einem Bereich für Dauerausstellungen wird es im Naturparkhaus auch einen Mediensaal und Räume für Wanderausstellungen geben.Der Neubau der Grundschule und des Kindergartens bietet sich urbanistisch ideal für einen Anbau des Naturparkhauses an. Der Standort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und es gibt mehrere gestaltbare Freiflächen im Außenbereich. Der Ausblick auf das Naturparkgebiet und die Geislergruppe stellt eine Beziehung zum Schutzgebiet her.
Die Kosten für das Naturparkhaus gehen zu Lasten des Landes. Die anderen Gebäude werden von der Gemeinde Villnöss finanziert. Koordiniert werden die Bauarbeiten von der Landesabteilung Hochbau.
122 Planer haben beim Projektwettbewerb ihre Entwürfe für das Naturparkhaus mit Grundschule und Kindergarten in den vergangenen Monaten eingereicht. Inzwischen hat die Jury das Projekt der Architekten Stefan Burger und Birgit Rudacs als bestes Projekt ausgewählt. Ihr Projekt und alle anderen mit einem Preis ausgezeichneten Projekte sind in einer Ausstellung zu sehen. Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten wird am 16. Juni um 17.30 Uhr im Kultursaal St. Peter in Villöss im Beisein von Bautenlandesrat Florian Mussner eröffnet. Die Projekte können am 17., 18., 19. sowie am 24., 25. und 26. Juni jeweils von 18 bis 21 Uhr angeschaut werden.
SAN