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Sportärztliche Zeugnisse: "Ungleichbehandlungen ausräumen"

(LPA) Erfreut zeigt sich Landesrat Richard Theiner darüber, dass die Landesregierung sich heute (30. Mai) seinem Vorschlag angeschlossen hat, Sportvereine und Freizeitorganisationen in Sachen sportärztliche Zeugnisse gleichzustellen. Doch auch wenn es keine Pflicht mehr sein werde: sportärztliche Untersuchungen seien durchaus sinnvoll, "um negative Begleiterscheinungen auszuschließen", so Theiner.

Wie bereits berichtet (siehe LPA-Mitteilung Nr. 2947) hat die Landesregierung heute beschlossen, dem Omnibus-Gesetzentwurf einen Artikel anzufügen. In diesem ist vorgesehen, dass die Teilnehmer an Turnkursen, Schwimmkursen, etc. von der sportärztlichen Tauglichkeitsuntersuchung befreit werden sollen. Und zwar unabhängig davon, welche Organisation diese Kurse anbietet. "Aufgrund einer etwas unklaren Situation auf gesamtstaatlicher Ebene waren Sportvereine bisher gezwungen, auch für einfache Tätigkeiten ohne größere körperliche Belastung und mit Freizeit- und Erholungscharakter sportärztliche Tauglichkeitsbescheinigungen zu verlangen", erklärt der Gesundheitslandesrat. Diese Regelung galt nur für die im nationalen Olympischen Komitee CONI oder einem anderen nationalen Verband organisierten Sportvereine, nicht aber für andere Vereine und Organisationen, die ähnliche Tätigkeiten anbieten.

"Der heute von der Landesregierung in den Omnibus-Gesetzentwurf aufgenommene Artikel, den wir gemeinsam mit dem Verband der Südtiroler Sportvereine ausgearbeitet haben, soll die bestehende Ungleichbehandlung beseitigen", so Theiner, der auch betont, dass für wettkampfmäßig organisierte Aktivitäten die Pflicht der sportärztlichen Tauglichkeitsbescheinigungen unverändert aufrecht bleibe, auch wenn der Gesetzesartikel in der heute von der Landesregierung genehmigten Fassung vom Landtag verabschiedet werde. Und zwar "zum Schutz der Gesundheit der Teilnehmer", so Theiner.

Um letztere geht es auch in einer Empfehlung des Gesundheitsressort von Landesrat Richard Theiner: So sollten sich Freizeitsportler nämlich auch in Zukunft sportärztlich untersuchen lassen, "insbesondere nach längeren Bewegungspausen beispielsweise im Frühjahr", so Theiner. Dies ermögliche zum einen, die richtigen Trainingsprogramme abzustimmen, zum anderen aber auch, negative Begleiterscheinungen ausschließen zu können.

chr

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