News / Archiv

News

LR Frick in Brüssel - Qualitätszeichen dem Durchbruch nahe

LPA - „Der Durchbruch ist nahe“, erklärt Landesrat Werner Frick nach seiner gestrigen Aussprache über das neue Qualitätszeichen für Lebensmittelprodukte in Brüssel mit den zuständigen Kommissionsbeamten. Diese teilten Landesrat Frick mit, dass das Genehmigungsverfahren für das neue Qualitätszeichen auf einem guten Punkt angelangt sei und möglicherweise noch vor der Sommerpause abgeschlossen werden kann.

Werfen einen Blick auf das neue Qualitätszeichen:
Damit hätte Landesrat Frick nach schwierigen Verhandlungen durchgesetzt, dass die Südtiroler Lebensmittel weiterhin den Namen Südtirol verwenden können. Dies war während des drohenden Verfahrens gegen die Schutzmarke Südtirol bekanntlich in Frage gestellt worden. Durch die Ausarbeitung eines neuen Qualitätszeichens, das an die Stelle der Schutzmarke treten soll, und die Ausarbeitung eines neuen Gesetzes, konnte ein EU-Verfahren gegen Südtirol abgewendet werden. Der Fall „Schutzmarke Südtirol“ wird nämlich archiviert.
Das neue Qualitätszeichen, das derzeit in Brüssel auf die EU-Konformität hin untersucht wird, weist als Hauptbotschaft auf die Qualität des Produktes hin und als zusätzliche Botschaft auf die Südtiroler Herkunft. Somit scheint nun nach harten Verhandlungen die Zustimmung der EU-Kommission gewonnen zu sein, ohne dass Südtirol auf die Herkunftsangabe verzichten muss. „Die Information über die Herkunft eines Produktes ist für die Hersteller gleich wie für die Konsumenten wichtig“, erklärt Landesrat Frick. „Die Herkunftsangabe ist der Mehrwert für Südtirol mit seinen starken regionaltypischen Erzeugnissen und kleinen Wirtschaftskreisläufen“, meint Frick. Dass sich nun ein Erfolg in Brüssel abzeichne, erfülle den Landesrat mit großer Freude. „Wenn man bedenkt, dass es vor zwei Jahren danach ausgeschaut hat, dass wir den Namen Südtirol auf unseren Südtiroler Lebensmittelprodukten nicht mehr verwenden dürfen, ist die jetzige Entwicklung ein großer Erfolg“, sagt Frick.
Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Frick hatten im Jänner dieses Jahres der EU-Kommission den neuen Gesetzentwurf und das neue Qualitätszeichen zur Genehmigung vorgelegt. Noch vor der Sommerpause könnte dafür grünes Licht aus Brüssel kommen.
Der Gesetzentwurf steht auch auf der Tagesordnung der Landesregierung und soll bald verabschiedet werden. Das Gesetz sieht neben der Einführung des Qualitätszeichens auch vor, dass nur jene Produkte das Qualitätszeichen verwenden dürfen, die eine deutlich höhere Qualität bieten als es der gesetzliche Standard vorsieht. Die Einhaltung der Qualität wird von einer unabhängigen Prüfeinrichtung kontrolliert. „Mit diesem Gesetz und dem neuen Qualitätszeichen gehen wir unseren Weg der Qualitätsstrategie weiter und garantieren kontrollierte Qualität aus Südtirol“, erklärt Landesrat Frick. Nach der Genehmigung durch die Landesregierung kommt der Gesetzentwurf zur Behandlung in den Landtag.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap