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„Abbruchroboter“ bei Umbau des Krankenhauses Brixen im Einsatz

LPA - Derzeit laufen die Umbauarbeiten am Brixner Krankenhaus auf Hochtouren. Zum Gebäude, das bisher die Form des Buchstaben „T“ hatte, wird im Osten einen weiterer Teil angebaut. Erstmals kommen „Roboter“ beim Abbruch zum Einsatz. „Durch die so genannten Abbruchroboter können wir größere Lärm- und Staubbelastungen aber auch Unannehmlichkeiten für die Patienten, Ärzte und Pfleger vermeiden“, erklärt Bautenlandesrat Florian Mussner. Die Arbeiten würden durch den „behutsamen“ Abbruch nicht verzögert. Die ersten beiden Baulose des rund 30 Millionen Euro teuren Umbaus sollen 2007 abgeschlossen sein. Dann folgt Baulos 3.

„Abbruchroboter“ beim Krankenhauses Brixen im Einsatz (FOTO:LPA)
Etwas sechs Tage pro Stockwerk dauern die Abbrucharbeiten am Brixner Krankenhaus. Inzwischen ist fast die Hälfte geschafft. Der Abbruch ist Teil des zweiten Bauloses für den Umbau des Krankenhauses, durch den vor allem der stationäre Bereich verbessert werden soll. Viele Krankenzimmer waren bisher nicht mit sanitären Anlagen ausgestattet. Das soll sich nun ändern. Die Anzahl der Zimmer wird aber gleich bleiben. Derzeit laufen die Arbeiten in einem Bereich, wo die Patienten oft in nicht mehr als zehn Metern Entfernung in ihren Betten liegen. Etwa 100 Umsiedlungen in andere Räume hat es bereits gegeben. Betroffen waren die Dienste, Ambulatorien aber auch die Krankenzimmer.
„Dank neuer Technologien können wir auch den Gebäudeabbruch situationsgerecht durchführen“, sagt Bautenlandesrat Mussner. Erstmals in Südtirol kommen die so genannten „Abbruchroboter“ zum Einsatz. „Das Krankenhaus ist ein sensibler Bau - die Dienstleistungen müssen trotz der Arbeiten gewährleistet werden. Außerdem sollen die Patienten nicht noch zusätzlich belastet werden. Aber auch die Ärzte sollen in ihrer wichtigen Arbeit so wenig wie möglich gestört werden“, erklärt der Landesrat. Die „Abbruchroboter“ helfen dabei. Sie brechen mit ihren Greifzangen nach einem genauen Plan kleine Portionen des Gebäudes ab. Die Abbruchstücke werden sofort in Schaufeln gesammelt und können somit nicht auf den Boden fallen. „Der Abbruch erfolgt also schonend und es entstehen weniger Staub, Lärm und Vibrationen als bei einem gewöhnlichen Abbruch“, sagt Mussner. Die Unannehmlichkeiten für die Patienten und das Krankenhauspersonal hielten sich in Grenzen. Darüber hinaus würden die Arbeiten nicht wesentlich verzögert.
Im Laufen ist derzeit auch Baulos 1, bei dem auf dem ersten Stock und dem Untergeschoss gearbeitet wird. Im ersten Stock entstehen Umkleideräume für das Krankenhauspersonal. Außerdem werden die Radiologie sowie die Sanitäts- und Pharmaziemagazine erweitert. Im Untergeschoss wird der erneuerte Dialysedienst Platz finden. Die ersten beiden Baulose des rund 30 Millionen Euro teuren Krankenhausumbaus sollen 2007 abgeschlossen sein. Auf diese beiden Baulose folgt schließlich das dritte Baulos, das noch ausgeschrieben werden muss.

SAN

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