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Salurn: Arbeiten der Wildbachverbauung am Etschdamm schreiten zügig voran

(LPA) Seit zwei Monaten arbeitet das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd am linken Etschdamm bei Salurn. Durch die Arbeiten soll der Damm auf der Landseite mit einem Filterkörper versehen und dadurch die Stabilität bei Hochwasser entscheidend erhöht werden. Nun ist man mit den Arbeiten auf halber Strecke angelangt.

Ein sicherer und stabilerer Damm entsteht am linken Etschufer bei Salurn
Zwischen der Salurner Brücke und der Radbrücke bei Laag wird der linke Etschdamm auf einer Länge von insgesamt drei Kilometern verstärkt, rund 1,5 Kilometer davon sind bereits fertig gestellt. Wie die Bauleiter Fabio De Polo und Giorgio Coli erklären, liefen die Arbeiten im Wesentlichen in drei Phasen ab. In einem ersten Schritt erfolgt der Aushub. Danach wird der Filterkörper eingebracht, der aufsteigendes Grundwasser aufnimmt und es über ein Drainagesystem kontrolliert abführt. Dazu kommt ein Stützkörper, der den Damm gegen seitlichen Wasserdruck stabilisiert. Im dritten und letzten Schritt wird der Damm wieder begrünt.

"Wenn die Arbeiten weiterhin so zügig voranschreiten, können wir den Damm und damit den Radweg zwischen Mitte und Ende Juni wieder frei geben", erklärt dazu Amtsdirektor Hanspeter Staffler. Aufgrund der Bauarbeiten musste der Damm für die Radfahrer gesperrt und eine Umleitung geschaffen werden. Bis zum geplanten Abschluss der Arbeiten müssen die Arbeiter um Vorarbeiter Friedrich Gross allerdings noch die verbleibenden 1,5 Kilometer fertig stellen, im Bereich der gelben Radbrücke eine weitere Sicherung errichten und den neuen Stützkörper begrünen.

Bei der Dammverstärkung bei Salurn handelt es sich um das finanziell aufwändigste und technisch innovativste Projekt, das seit Übernahme der Etsch durch die Landesabteilung Wasserschutzbauten ausgeführt wird. "Wir versprechen uns von diesem Projekt eine entscheidende Verbesserung des Hochwasserschutzes von Salurn, werden aber auch weiterhin die Dämme im Unterland auf Schwachpunkte untersuchen", erklärt dazu Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

chr

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