LPA - Den neuen Abschnitt des Fahrradweges vom Villnößer Stausee bis nach Schrambach hat sich Landeshauptmann Luis Durnwalder heute, 12. April, gemeinsam mit den Vertretern der Bezirksgemeinschaft Eisacktal vor Ort angeschaut. Der Radweg verläuft nun anders als ursprünglich geplant auf der orografisch rechten Seite des Eisacks. Der Weg füge sich gut in die Landschaft, war man sich beim Lokalaugenschein einig.
LH Durnwalder beim Lokalaugenschein auf dem Radweg bei Schrambach (FOTO:LPA/Pertl)Die Landesabteilung Wasserschutzbauten war in den vergangenen Wochen mit dem Bau des Radweges vom Villnößer Stausee in Richtung Schrambach beschäftigt. „Die Mitarbeiter der Wildbachverbauung haben gute Arbeit geleistet“, lobte Landeshauptmann Durnwalder. Vor allem im Bereich des Stausees, an den der Weg angrenzt und entlang der Hänge, wo umfangreiche Sicherungsarbeiten notwendig waren, sei ihre Arbeit notwendig gewesen, meinte der Landeshauptmann. Auch die Verlegung des Weges von der orografisch linken Seite des Flusses auf die rechte Seite sei eine günstige Lösung, meinten sowohl der Landeshauptmann als auch die Vertreter der Bezirksgemeinschaft. „Vor allem aus landschaftlicher Sicht ist diese Seite die schönere Seite“, meinte Durnwalder. Auch eine Brücke für den Anschluss an den bereits bestehenden Abschnitt ab dem Villnößer Stausee ist nun nicht mehr nötig. Der Fahrradweg verläuft vom Stausee bis vor das Gasthaus Stern, unterquert dort die Autobahn, umrundet den Hügel, unterquert wieder die Autobahn und führt dann über Schrambach bis nach Albeins. Ein großer Teil des vier Meter breiten Weges ist bereits fertig, muss aber noch geteert werden. „In Kürze wird die Fahrradwegstrecke von Kollmann, Franzensfeste und dem Pustertal fertig sein“, kündigte Landeshauptmann Durnwalder an. „Im Eisacktal sind die Strecken zwischen Bozen und Blumau fertig, der Abschnitt zwischen Blumau und Atzwang ist in Bau und für das Stück zwischen Atzwang und Kollmann wird es eine provisorische Lösung geben“, berichtete der Landeshauptmann. Er rechne damit, dass das Strecke Sterzing-Salurn mit Anschluss in Richtung Innichen noch Ende des Jahres fertig gebaut sei. Dann gelte es, einen Radverleih und die Bahnangebote aufzubauen und eine Broschüre mit Jausestationen und kulturellen Sehenswürdigkeiten herauszugeben, meinte Durnwalder.
SAN
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Der neue Abschnitt des Radwegs bei Schrambach (FOTO:LPA/Pertl)