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Südtiroler Zivilschützer seit 3.00 Uhr wieder im Einsatz
(LPA) Seit drei Uhr früh sind die Südtiroler Zivilschützer im Rahmen des Begräbnisses von Papst Johannes Paul II. in Rom wieder im Einsatz. So helfen die Mitglieder der Funknotrufgruppe Bozen, den Menschenstrom am Bahnhof Termini zu leiten. Die restlichen Südtiroler Helfer sind für die Betreuung deutschsprachiger Pilger aber auch der tausenden Zivilschutzkräfte abgestellt worden.
Relativ kurz war die Nachtruhe für die rund hundert freiwilligen Zivilschützer aus Südtirol, die derzeit in Rom im Rahmen der Bewältigung des Pilgeransturms zum Papst-Begräbnis im Einsatz stehen. So sind die Helfer der Funknotrufgruppe Bozen bereits um 3.00 Uhr früh vom Einsatzzentrum in Castelnuovo di Porto vor den Toren Roms in die Ewige Stadt aufgebrochen. Ihre Aufgabe ist, am römischen Hauptbahnhof Termini die Pilgerströme in einigermaßen geordnete Bahnen zu lenken.Zwei Mannschaften des Weißen Kreuzes haben darüber hinaus heute um 8.30 Uhr ihren Dienst aufgenommen. Aufgrund der perfekten Zweisprachigkeit der Helfer hat das Einsatzzentrum sie für die Betreuung deutschsprachiger Pilger in unmittelbarer Nähe des Petersplatzes eingeteilt. "Natürlich verläuft der Einsatz in Rom etwas hektisch, sodass der staatliche Zivilschutz oft improvisieren muss", berichtet Günther Walcher, als Direktor des Landesamtes für Zivilschutz verantwortlich für den Südtiroler Einsatz in Rom. "Unsere Helfer sind aber gut ausgeruht und haben ihren Einsatz heute wieder voller Energie aufgenommen."
Zum Einsatz kommt nun auch die Feldküche der Südtiroler Zivilschützer. "Wir haben heute heute vormittag den Auftrag bekommen, den Küchendienst der Alpini im Rahmen des Mensadienstes im Basislager des Zivilschutzes zu unterstützen", erklärt Walcher. Dadurch sollen die entsprechenden Wartezeiten verkürzt werden. Bewährt hat sich nach Aussagen Walchers auch die autonome Kommunikation über Funk zwischen den Südtiroler Helfern auf den Straßen Roms und im Einsatzzentrum.
chr