News 2015
Müstair-Mals: Ja zu Abkommen für grenzübergreifenden Linienverkehr
Die Direktverbindung zwischen Mals und Münstair wird mit 10. Dezember auf neue Beine gestellt, dies auch im Zusammenhang mit der Neuregelung der Verbindung Mals-Landeck.
Die grenzüberschreitende Direktverbindung der Linie 273 von Mals nach Landeck wird ab kommendem 10. Dezember 2023 bis vorerst 8. April 2026 auf der Grundlage einer Vereinbarung aus dem vergangenen Juli neu organisiert. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 wird die Linie 273 Mals-Nauders-Martina nicht mehr vom Land Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Kanton Graubünden beauftragt. Stattdessen übernimmt der Verkehrsverbund Tirol (VVT) die Verantwortung mit dem Streckenverlauf Landeck–Mals. Die Linie 273 ist somit nicht mehr Teil der aktuellen Vereinbarung.
Heute (5. Dezember) hat die Landesregierung den Kooperations- und Zuschussvertrag mit dem VVT für den grenzüberschreitenden öffentlichen Liniendienst zwischen Müstair-Mals genehmigt und den für Mobilität zuständigen Abteilungsdirektor Martin Vallazza zur Unterzeichnung ermächtigt. "Neben der Verbindung nach Landeck durch den neuen Direktbus ist vor allem auch die Verbindung in die Schweiz für viele Grenzpendler und Pendlerinnen im Vinschgau von großer Bedeutung", erklärt Landesrat Daniel Alfreider. "Daher haben wir uns gemeinsam mit dem Kanton Graubünden für die Weiterführung der Linienverbindung Müstair-Mals eingesetzt."
Müstair-Mals: 387.400 Euro zweckgebunden
In Übereinstimmung mit der strategischen Planung für den Nahverkehr beabsichtigt das Land Südtirol, die Linienverbindung auf der Strecke Müstair-Mals (Linie 811) in Zusammenarbeit mit dem Department für Infrastruktur, Energie und Mobilität des Kantons Graubünden bis Dezember 2024 weiterzuführen. Die "PostAuto AG" führt im Auftrag des Kantons Graubünden den Linienverkehrsdienst zwischen Zernez und Mals. Die Vergütung für den zu finanzierenden Streckenabschnitt beträgt 2,60 Euro je Kilometer. Der Dienst wird demnach in diesem einjährigen Zeitraum 387.400 Euro kosten. Der Betrag wurde heute von der Landesregierung zweckgebunden und wird nach entsprechender Belegung der bezahlten Rechnungen dem Department für Infrastruktur, Energie und Mobilität Graubünden zur Mitfinanzierung des Dienstes erstattet werden.
"Das Land Südtirol bekräftigt damit sein Engagement für einen effizienten und nachhaltigen grenzüberschreitenden Personenverkehr und unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit mit benachbarten Regionen und Partnern", betont Landesrat Alfreider.
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