Tag der Autonomie 2014

News 2015

FutureFoodS: Nachhaltige Lebensmittelproduktion und -konsum im Fokus

Projekte können bis 15. Jänner eingereicht werden – Webinar am morgigen 21. November

BOZEN (LPA). Im Frühjahr 2023 hatte die Landesregierung entschieden, der EU-Partnerschaft FutureFoodS beizutreten, im Dezember wurde die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. FutureFoodS hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, ein sicheres und nachhaltiges europäisches Lebensmittelsystem mitzugestalten. 

Gelingen soll dies durch Forschung und Innovation und durch die Zusammenarbeit von Fachleuten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die gemeinsam an Lösungen für aktuelle komplexe Herausforderungen wie Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt oder Lebensmittelsicherheit arbeiten. 

Gesucht werden Strategien, die es einerseits Lebensmittelproduzenten ermöglichen sollen, wirtschaftlich zu arbeiten, und gleichzeitig den Konsumenten und Konsumentinnen gesunde Lebensmittel garantieren sowie die Umweltbelastung niedrig halten. "Europäische Partnerschaften ermöglichen es unseren Forschungseinrichtungen innovative Projekte umzusetzen und sich dabei mit anderen Einrichtungen zu vernetzen. Das Ergebnis kommt schließlich uns allen zugute, denn jede und jeder von uns möchte auch künftig nachhaltig produzierte Lebensmittel genießen", hebt der Landesrat für Forschung und Innovation, Philipp Achammer, hervor.

FutureFoods läuft sieben Jahre lang, in denen sechs Ausschreibungen für internationale Forschungs- und Innovationsprojekte im Rahmen von Horizon Europe erfolgen. Die erste Ausschreibung ist im November unter dem Titel Transforming Food Systems gestartet. Einreichtermin ist der 15. Jänner 2025. 

Der Fokus liegt auf Themen wie nachhaltige Lebensmittelsysteme, innovative Nahrungsmittel und die Förderung bewusster Konsumentscheidungen. Die Ausschreibung wird vom Land Südtirol kofinanziert, um Südtiroler Forschungseinrichtungen die Teilnahme als Projektkoordinatoren oder -partner zu ermöglichen. Weitere Geldmittel kommen aus 20 weiteren europäischen Ländern und Regionen sowie von der Europäischen Kommission. Wer Interesse daran hat, ein Projekt einzureichen, muss zunächst einen Vor-Antrag (pre-proposal) einreichen und in einem zweiten Schritt einen vollständigen Antrag (full proposal) deponieren.

Informationen zur Ausschreibung gibt es in einem Webinar (https://www.futurefoodspartnership.eu/events/webinar-for-interested-applicants), das morgen, 21. November, um 11 Uhr von der EU-Partnerschaft FutureFoodS organisiert wird. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Infos unter https://www.futurefoodspartnership.eu/funding-opportunities

ck


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