News 2015
Gesundheit: Zusammenarbeit mit dem Bundesland Tirol weiter stärken
Bei einem Treffen in Innsbruck haben der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher und die Tiroler Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele vereinbart, die Zusammenarbeit weiter zu stärken.
Die Vernetzung von Gesundheit und Pflege sowie die gemeinsame Weiterentwicklung der Ausbildung in den beiden Ländern stand kürzlich im Zentrum eines Treffens der Tiroler Landesrätin für Gesundheit, Pflege, Bildung, Wissenschaft und Forschung, Cornelia Hagele, mit dem Südtiroler Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher in Innsbruck. Der Wert einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sei nicht hoch genug einzuschätzen, waren sich Hagele und Kompatscher einig. Besonders in Grenzregionen sei eine gut funktionierende, aufeinander abgestimmte Gesundheitsversorgung wichtig und trage dazu bei, die Grenzen zu überwinden und den Herausforderungen möglichst gemeinsam etwas entgegenzusetzen. Deshalb gelte es, den entsprechenden Einsatz stetig zu verstärken.
Ausbildung von Pflegepersonal
Im Rahmen des Treffens berichtete der Südtiroler Landeshauptmann, dass aktuell rund 140 Südtirolerinnen und Südtiroler in Innsbruck an der Gesundheitshochschule Tirol (fh Gesundheit) ein Studium absolvieren würden. Aus studienrechtlichen Gründen habe jedoch nur ein Teil von ihnen die Möglichkeit, das Berufspraktikum im Südtiroler Gesundheitswesen abzuleisten. "Ich bin überzeugt, dass wir eine Lösung finden können, die allen Südtiroler Studentinnen und Studenten diese Möglichkeit eröffnet", zeigte sich Kompatscher zuversichtlich. Gesundheitslandesrätin Hagele teilte diese Zuversicht und sagte zu, gemeinsam an einer solchen Lösung zu arbeiten.
Gemeinsame Pflegeausbildung in Südtirol
Gesundheitslandesrätin Hagele und Landeshauptmann Kompatscher zeigten sich zudem überzeugt, dass man auch an einem Standbein für die Tiroler Pflegeausbildung in Südtirol arbeiten könne. Man müsse sich bewusst machen, dass es dabei um eine langfristige Vision geht, für deren Umsetzung fünf bis zehn Jahre notwendig sein dürften. Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher zeigte sich erfreut über dieses Einvernehmen im beiderseitigen Interesse. Vereinbart wurde, zeitnah ein Treffen mit den einzubeziehenden Institutionen einzuberufen. "Je vielfältiger die Ausbildungslandschaft wird, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass wir auf lange Sicht fähige und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Gesundheitssystemen halten können", betonte der Südtiroler Landeshauptmann.
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red/gst