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Euregio: Lehrlingsausbildende trafen sich in Innsbruck

Die Lehrlingsausbildenden aus Tirol, Südtirol und Trentino sind in Innsbruck zu ihrem Stammtischtreffen zusammengekommen und haben dabei die Digitalisierung in der Ausbildung in den Blick genommen.

Diese Woche trafen sich Lehrlingsausbildenden aus Tirol, Südtirol und dem Trentino zum vorläufig letzten "Euregio-AusbilderInnen-Stammtisch" bei den ÖBB-Lehrwerkstätten in Innsbruck. Die Plattform für Vernetzung und Erfahrungsaustausch zwischen Ausbildenden, Lehrenden, Vertretenden der Sozialpartner und der Landesverwaltungen war 2020 im Rahmen des Tiroler Euregio-Vorsitzes vom Ausbilderforum Tirol und den Ländern gemeinsam initiiert worden. 

Südtirols Landesrat Philipp Achammer zeigte sich überzeugt, dass "die duale Ausbildung in unseren drei Ländern, in Tirol, Südtirol und im Trentino, die richtige Antwort auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes ist". Dieses Ausbildungsmodell vermittle jungen Menschen von Anfang an Praxiserfahrung. "Gut ausgebildete Lehrlinge von heute sind qualifizierte Fachkräfte von morgen. In allen berufsorientierten Fächern, die in der Arbeitswelt eine sogenannte digitale Schlagseite haben, werden in der schulischen Ausbildung auch digitale Kompetenzen gefördert", betont Landesrat Achammer. Als grundlegend für eine gelingende Lehrlingsausbildung sieht Achammer aber auch die Figur der Ausbildenden im Betrieb, welche vor allem fachliche, aber auch digitale und pädagogische Kompetenzen von den betrieblichen Ausbildenden erfordere.

"Im Fokus der Ausbildendentreffen stand die Fachkräfteausbildung junger Menschen und wie diese am besten umgesetzt wird", sagte Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader. "Ein besonders erfolgreicher Weg ist die österreichische Lehrlingsausbildung, die als herausragendes Beispiel für andere Länder dienen kann. Die Qualität dieser Ausbildung hängt maßgeblich von der Qualifikation und dem Engagement der Ausbilderinnen und Ausbilder in den Betrieben ab." Auch für die Vizepräsidentin des Tiroler Landtages, Sophia Kircher, ist die Lehre ein Erfolgsmodell: "Sie garantiert den Absolventinnen und Absolventen eine solide Basis und bietet den Fachkräften von morgen vielfältige Karrierechancen."

"Im Rahmen der Euregio ist es wichtig, dass die drei Regionen den Austausch bewährter Verfahren und Vergleiche im Bereich der Ausbildung und insbesondere der dualen Ausbildung fortsetzen. Die Euregio will hier zunehmend eine Vorbildfunktion auf europäischer Ebene übernehmen, um eine noch stärkere Verbindung zwischen Schule und Arbeitsmarkt zu schaffen. Die Zukunft unserer Länder hängt von einer qualitativ hochwertigen Ausbildung ab, die gleichzeitig auf die Bedürfnisse der jungen Menschen und der Wirtschaft eingeht", betonte der Trentiner Bildungslandesrat Mirko Bisesti in Videozuschaltung.

Neben einer Führung durch die ÖBB-Lehrwerkstätten und Präsentationen der Lehrberufe Metalltechnik, Elektrotechnik, Elektronik, Mechatronik und Gleisbautechnik informierte ein Fachvortrag über den Weg zur digitalen Ausbildungsplattform der ÖBB einschließlich Ausbildungsunterlagen und Vernetzungsmöglichkeit. Im Anschluss diskutierten die Fachleute über Digitalisierung in der Lehrlingsausbildung und tauschten sich über die unterschiedlichen Ausbildungssysteme in Tirol, Südtirol und dem Trentino aus.

Weitere Informationen: https://www.europaregion.info/duale-ausbildung/


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red/jw


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